Erste Hilfe – für andere

Wenn Du mit einer vom bösen Geist besessenen Person in Kontakt bist, biete ihr Hilfe beim Empfang vom Bußsakrament an. Es ist der erste und wichtigste Schritt zur Bekehrung und zum Abschneiden der dämonischen Einflüsse.

Dabei ist Bewusstsein der Sünde wichtig, was gute Beichte bedingt. Man soll auf das personifizierte Böse mit Realismus schauen, Einfluss, Ursachen, Zeichen und Grad der Einwirkung vom Bösen untersuchen. Ferner braucht man Lossagung von der Sünde und derer Geständnis im Bußsakrament.

Mögliche Schwierigkeiten

In Fällen der Besessenheiten und Besitzergreifungen empfindet die gequälte Person innere Geisteszerrissenheit, mit der Unmöglichkeit freiwilliger Bekehrung einhergeht. Der Teufel strebt aus Angst vor Exorzismus geistige Lähmung des Menschen an. Nichtsdestoweniger ist es wichtig, bevor man sich mit dem Priester-Exorzist trifft, die besessene Person wenigstens ein bisschen vorzubereiten.

Begegnung der besessenen Person mit Sacrum ruft gewöhnlich ihren Widerwillen, bestimmte Reaktionen wie z.B. Verbrühungsgefühl, Geschrei, vorübergehenden Sprachverlust, körperliche Versteifung hervor. Mehrmals können satanische Symbole auf dem Körper erscheinen, es passiert Materialisierung der Gegenstände, die der besessene Mensch aus seinem Mund ausspuckt. In jeder Situation, wenn dämonische Manifestationen eintreten, soll man beten, aber nie willkürliche Exorzismen auf eigene Faust ausführen. Man darf immer Sakramentalien anwenden, die für die Gläubigen zugänglich sind. Es sind z.B.:

  • Zeigen vom Kreuz,
  • Besprengen mit Weihwasser,
  • Einfachen Exorzismus oder Gebet für die Befreiung beten,
  • Berührung mit Reliquie eines Heiligen, mit geweihter Medaille oder Skapulier.

Glaubende Umgebung

Bemühe Dich zusammen mit anderen Familienmitgliedern und Freunden der besessenen oder gequälten Person eine Umgebung des lebhaften Glaubens zu schaffen. Zwing jedoch diese Person zur Teilnahme an der Messe, zum Sakramentenempfang und zur Beteiligung bei Gebeten nicht – die gequälte Person kann sich in die Enge getrieben fühlen, es muss auch das Sakrileg vermieden werden. Gebt ihr eher Zeugnis eigenes Glaubens und betet für sie Rosenkranz und Barmherzigkeitsrosenkranz, opfert Hl. Kommunion und Beichte in ihrer Intention. Der gepeinigten Person zeigt Verständnis und Akzeptanz, gebt ihr Hoffnung auf Besserung ihrer schweren, seelischen Lage. Es darf an echter, christlicher Liebe nicht fehlen und man soll nicht vergessen, dass Christus Liebe die Sünde verdammt, aber nie den Mensch. Der gequälten Person soll man zu Hause Raum schaffen, wo sie sich gut und frei fühlen wird. Alle Beschränkungen dürfen keineswegs zur Fesselung von Freiheit der Person führen.

Begleitung von besessener oder gequälter Person

Steht ständig in Kontakt mit dem Priester-Exorzist – Grundlage der Befreiung bildet Exorzismus. Während dieser Zeit sollen Kontakte konkreter Person mit der Außenwelt und mit Personen, die für sie potentielle Gefahr darstellen (Sektenmitglieder, gefährliche „Freunde“), begrenzt werden; auch fremde Menschen, deren Intentionsreinheit fraglich ist, sollen ausgeschlossen werden. Man soll Fernsehprogramme meiden (auch Computerprogramme, Zeitschriften, Internetseiten), die mit Bösem, Aggression, Erotik, Okkultismus durchtränkt sind. Unsere Aufmerksamkeit soll auf neutrale und eventuell religiöse Programme gelenkt werden (soviel es keine Aggression seitens der gequälten Person bewirken wird).

Lasst die besessene Person nicht alleine zu Hause, die Türe zu einzelnen Räumen sollen nicht zugeschlossen oder verriegelt werden. Ein besonderer Ort ist Toilette, die gewöhnlich zugeschlossen wird und darin der Mensch in der Regel alleine verweilt. Entfernt aus der Toilette und dem Schlafzimmer konkreter Person potentiell gefährliche Gegenstände – Rasiermesser, Leinen, Scheren, gläserne Sachen, die sie zur Selbstverstümmelung anwenden kann.

Gebt Euch Mühe, nächtliche Wache zu halten und sie unter sich in Perioden einzuteilen. Nachts- und tagsüber darf die besessene Person zu Hause nicht allein bleiben. Die nächtliche Wache soll im mit dem Schlafzimmer der bedrängten Person benachbarten Raum stattfinden. Zu gleicher Zeit achtet die bewachende Person auf alle Geräusche, die von der Manifestation des bösen Geistes zeugen können. In solchem Fall soll man unverzüglich mit dem Gebet für die Befreiung anfangen, um der gequälten Person innere Ruhe und Schlafmöglichkeit wiederherzustellen. Um drei Uhr nachts ist es wert, den Barmherzigkeitsrosenkranz und die Litanei vom kostbaren Blute zu beten. Bevor sich die bedrängte Person zur Ruhe legt, soll sie von dem Priester oder Laie gesegnet werden. Vor Morgenerwachen kann der böse Geist die Person in komaähnlichen Zustand oder in Halbbewusstheit versetzen – dann soll das Gebet zu Herr Jesu mit der Bitte um das Erwachen gesprochen werden.

 

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