Ich lernte Priester Adam von 7 Jahren kennen, in der Zeit als mit mir unerklärliche Dinge zu passieren anfingen. Ich war damals ein Buddhist, der seit 1999 die buddhistischen, tibetanischen (tantrischen) Lehren und Initiationen praktizierte. Es fing harmlos an. So wie ich mich daran erinnern kann, litt ich unter Depression und niedriger Selbstwertung. Es war noch keine klinische Depression, eher ihre Anfänge. Meine Eltern erzogen mich streng, nicht selten mit Hilfe von Kabel, Gürtel oder anderem „Werkzeug“ der Strafe. Ich besuchte die Kirche, aber Gott sah ich als einen Richter, der Urteil fallen wird, sobald ich Ihn enttäusche. Ich befürchtete nicht nur die Menschen, sondern auch den Gott. Ich liebte Ihn, aber zu wenig. Mir wurde das klar, als im dritten Studienjahr Journalistik der innere Schmerz seinen Höhepunkt erreichte. Ich brauchte Hilfe und starke Unterstützung. Der Psychologe enttäuschte mich und die anderen verstanden mich nicht. Zum ersten Mal in meinem Leben wollte ich alternative Heilmethoden ausprobieren, obwohl ich seit immer rationalistisch war. Der Schmerz aber beraubte mich meines Widerstandes gegen die nicht rationellen Praktiken. Ich meldete mich bei einem Hypnotiseur, der innere Unruhe wegen der niedrigen Selbstwertung feststellte. Er war Arzt für Neurologie, der auch die Akupunktur und Hypnose in seiner Praxis benutzte. Ich vertraute ihm und ließ mich Eingriffen unterziehen. Das Resultat war hervorragend, aber nach den Gesprächen mit ihm, gelangte ich zur Überzeugung, dass es erst der Anfang des Weges zur Selbstheilung war.